Magmatit (Tiefengestein/ Plutonit) |
Diorit | |
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vgl. Granit, Gabbro Bezeichnung: vom griech. diorizein = unterscheiden | ||
lexikalische Definition |
der; weit verbreitetes schwarz-weiß kristallkörniges Tiefengestein aus Palgioklas, Hormblende und /oder Biotit, seltener Olivin; weit verbreitet | |
Eigenschaften | typische schwarz-weiße Sprenkelung ("Pfeffer und Salz"), manchmal auch dunkelgrün oder rosa, grob- und gleichkörnig, bisweilen auch porphyrisch mit Einsprenglingen von Feldspäten oder Hornblenden | |
Vorkommen | Diorit kommt in allen granitführenden Mittelgebirgen Europas vor. Im Thüringer Wald Ruhla, Brotterode, an der Roßtrappe, am Kyffhäuser, im Odenwald, in Böhmen, in der Normandie und in der Bretagne. | |
Zusammen- setzung |
Hellgraue oder rötlich-gelbe Plagioklase sowie grünlich-schwarze oder dunkelgraue Hornblende bilden das Hauptgefüge; daneben treten auch Bioti (schwarz) und /oder Augit (grünlich-schwarz) auf. | |
Verwendung | Diorit ist wegen seiner Gleichkörnigkeit ein gut zu formender Naturstein, der als Pflastersteine oder als Platten verwendet wird. | |
Zusammenstellung: , Peter Slaby |