Metamorphit | Quarzit | |
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vgl. Sandstein Bezeichnung: nach dem Hauptbestandteil | ||
lexikalische Definition |
der; sehr stark verfestigtes oder metamorphisiertes Sedimentgestein, das fast nur aus eng verzahnten Mineralkörnern besteht | |
Eigenschaften | weiß, grau, auch bräunlich oder rötlich; mittelkörnig, sehr dicht; fein lamelliert oder massiv in dünnen oder dicken Bänken auftretend | |
Vorkommen | im Taunus und im Hunsrück weit verbreitet; auch sonst überall in metamorphen Gesteinsserien vorkommend (Alpen, Spessart, Oberpfälzer Wald) | |
Zusammen- setzung |
Quarzit besteht zu mindestens 80% aus Quarz SiO2. Sandkörner werden durch den Druck von Gebirgsmassen unter Wirkung von Wasser angelöst. Die gebildete Kieselsäure schließt die Hohlräume und verkittet die Körner. Unreine Quarzite können u.a. Feldspäte, Glimmer, Chlorit, Hämatit und Magnetit enthalten. | |
Verwendung | Reine Quarzite werden für die Herstellung von Glas und Schamotten (feuerfesten Ziegeln) als Rohstoff genutzt, auch bei der Legierung von Stahl. Quarzit wird regional auch als Baustein und Schotter gebrochen. | |
Zusammenstellung: , Peter Slaby |