Mauritius: Aus Zuckerrohr wird Rum

Zuckerrohrfeld (1) Weite Zuckerrohrfelder prägen die Landschaften der Insel Mauritius im Indischen Ozean. Auf den ausgedehnten Plantagen wird häufig noch "von Hand" geerntet: Die trockenen Halme werden durch Abflämmen der Felder beseitigt. Dann schlägt man die langen Rohrstängel mit der Machete ab und trägt sie zu den wartenden LKWs.
Rohrstängel (2) Vielerorts wird aber mit modernem Maschineneinsatz gearbeitet. Ein Vollernter schafft mühelos in kurzer Zeit viele Hektar Zuckerrohr. Containern nehmen die Ernte auf und bringen das Rohr zu den Zuckerfabriken. Rohrzucker ist ein wichtiges Exportprodukt der tropischen Insel.
Zuckerrohr vorbereiten (3) Die Herstellung von Rum hat auf den alten Plantagen wie hier in St. Auban eine große Tradition, die man stolz den Touristen präsentiert. Zunächst werden die Rohrstängel von den scharfkantigen Grashalmen befreit.
Zuckerrohrquetsche Saftablauf (4) Eine Quetschwalze presst die Rohrstängel völlig aus. Der zuckerreiche Saft wird gefiltert. Er sieht nicht gerade appetitlich aus.
in Gärung (5) In großen Edelstahlbottichen wird der Zuckerrohrsaft durch Hefekulturen vergoren.
in Gärung (6) Nach der Gärung wird destilliert: In einem modernen Brennkessel wird ein hochprozentiges Rohdestillat und durch eine zweite Destillation ein Rum-Feinbrand erzeugt - wasserhell und typisch im Geschmack.
Zuckerrohrquetsche Saftablauf (7) Zuckerrohrsaft schmeckt auch unvergoren - frisch gepresst - süß und erfrischend, vor allem, wenn er mit Orangen, Ananas- oder Kokossaft gemischt und eisgekühlt serviert wird.

Zurück