siehe auch Bilderpool Kalkofen Untermarchtal |
siehe auch Konzepte Kalk & Gips |
Hersteller PLEWA-Rohre Fa. PLEWA |
Hersteller SCHIEDEL-Rohre Fa. SCHIEDEL |
Materialbedarf für den Brennofen (alles ist im örtlichen Baustoffhandel erhältlich):
* Rohr aus feuerfestem Material, z.B. PLEWA (Schornsteininnenrohr) 20 x 20 cm oder SCHIEDEL Innenrohr Durchmesser 20 cm
* Drahtgitter, verzinkt, Maschenweite 18 mm * 3 Backsteine, 1 YTON-Stein, im Backsteinformat, mit gebohrtem Luftloch
Das Gestell des PLEWA-Ofens bilden drei Backsteine, die man auf die Längsseite stellt,
sowie der Lochstein, der aus einer Ytonplatte zurechtgesägt und mit einem Loch zur Belüftung versehen wird.
Die Abdeckung bildet ein festes Drahtgitter. Bedir befestigt gerade das PVC-Rohr, das zwischen dem Gestell und dem
Gebläse-Föhn einen Sicherheitsabstand schaffen soll.
Auf das Gitter des Gestells legt man einige Grillanzünder. Dann stülpt man
das PLEWA-Rohr über. Der Ofen ist fertig. Von oben wird er befüllt: lagenweise bringt man gleiche Portionen von
Kalkschotter (Körnung 15..25 mm) und Holzkohle ein. Größere Stücke sollte man vorher zerkleinern.
Man kann Kalk und Kohle auch in einem Eimer vormischen und dann einfüllen.
Durch das Belüftungsloch kann man die Grillanzünder mit einem langen brennenden Holzspan anzünden.
Das Feuer frisst sich in die Holzkohle. Robert hat den Gebläse-Föhn schon bereitgelegt. Mit ihm wird während der ganzen Brenndauer (90 - 120 min) kräftig Luft
eingeblasen, so dass der Kalk bei ca 800 - 1000 °C gut durchbrennt.
Wenn alle Holzkohle verbrannt ist, ist der Branntkalk fertg. Die Asche ist durch das
Gitter ins Gestell gefallen. Der Kalk selbst bleibt stückig, ist aber hell-beige geworden und von feinsten Schrumpfrissen durchzogen.
Man lässt ihn und das PLEWA-Rohr abkühlen, bevor man den Ofen durch Abnahme des Rohres öffnet. Der Branntkalk kommt zur weiteren Verwendung
("Löschen") in einen Eimer.